Die Entstehung der Mille Miglia
Die Geschichte der Mille Miglia beginnt in Brescia im Jahr 1925. Graf Franco Mazzotti, Graf Aymo Maggi, Renzo Castagneto & Giovanni Canestrini, allesamt von schnellen Autos fasziniert, wollten aus der kleinen Stadt in der Lombardei ein bekanntes Zentrum des Motorsports machen. Das Straßenrennen sollte, größtenteils über unbefestigte Landstraßen führen & Start sowie Ziel in Brescia haben. Erst 13 Jahre später kam der Wendepunkt in Rom hinzu, der heute als ein absolutes Highlight des Rennens gilt. Die Streckenlänge entsprach jedoch bereits von Anfang an 1.600 Kilometern, was in etwa 1.000 englischen bzw. römischen Meilen entspricht, die namensgebend waren. Am 26. März 1927 fiel der Startschuss für die 1. Mille Miglia. Nach einem schweren Unfall des Spaniers Alfonso de Portago, der mehrere Todesopfer gefordert hatte, fand das Rennen in seiner klassischen Form 1957 vorerst zum letzten Mal statt. Als Rallye mit historischen Fahrzeugen wurde die Mille Miglia 1977 wiederbelebt, wobei es heute nicht mehr um Höchstgeschwindigkeit, sondern Freude an alten Autos & der vorbeiziehenden Landschaft geht.
Was macht die Mille Miglia so einzigartig?
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Die Entstehung der Mille Miglia
Die Geschichte der Mille Miglia beginnt in Brescia im Jahr 1925. Graf Franco Mazzotti, Graf Aymo Maggi, Renzo Castagneto & Giovanni Canestrini, allesamt von schnellen Autos fasziniert, wollten aus der kleinen Stadt in der Lombardei ein bekanntes Zentrum des Motorsports machen. Das Straßenrennen sollte, größtenteils über unbefestigte Landstraßen führen & Start sowie Ziel in Brescia haben. Erst 13 Jahre später kam der Wendepunkt in Rom hinzu, der heute als ein absolutes Highlight des Rennens gilt. Die Streckenlänge entsprach jedoch bereits von Anfang an 1.600 Kilometern, was in etwa 1.000 englischen bzw. römischen Meilen entspricht, die namensgebend waren. Am 26. März 1927 fiel der Startschuss für die 1. Mille Miglia. Nach einem schweren Unfall des Spaniers Alfonso de Portago, der mehrere Todesopfer gefordert hatte, fand das Rennen in seiner klassischen Form 1957 vorerst zum letzten Mal statt. Als Rallye mit historischen Fahrzeugen wurde die Mille Miglia 1977 wiederbelebt, wobei es heute nicht mehr um Höchstgeschwindigkeit, sondern Freude an alten Autos & der vorbeiziehenden Landschaft geht.
Was macht die Mille Miglia so einzigartig?
Die Mille Miglia ist heute eine der bekanntesten Oldtimer-Rallye der Welt & zieht jedes Jahr tausende Fans automobiler Klassiker von überall her an. Jahr für Jahr sind Teilnehmer aus aller Welt gemeldet, unter denen sich auch zahlreiche Prominente befinden. Nicht nur für die Teilnehmer mit ihren historischen Fahrzeugen, sondern auch für die Zuschauer ist die Veranstaltung, die jedes Jahr im Mai stattfindet, ein großes Highlight. Um zur Mille Miglia zugelassen zu werden, muss das Fahrzeug zwischen 1927 & 1957 gebaut sein und bereits damals an einer Mille Miglia teilgenommen haben. Da die alten Autos so ihre Tücken haben, stellt die lange Strecke sie zum Teil vor eine große Herausforderung, was die Veranstaltung für Fahrer & Zuschauer zusätzlich interessant gestaltet. Das Besondere an der Mille Miglia sind jedoch nicht nur die einzigartigen Autos, sondern auch die unvergleichliche Streckenführung, so dass auch das Reiseerlebnis im Mittelpunkt steht. Der sportliche Aspekt ist heutzutage stärker in den Hintergrund gerückt & so spielt bei der Mille Miglia das Sehen & Gesehen werden der Reichen & Schönen sowie der Austausch unter Gleichgesinnten bei exzellenter italienischer Küche eine wichtige Rolle. Nichtsdestotrotz hat die Mille Miglia zur Wiederbelebung zahlreicher klassischer Rallye-Veranstaltungen geführt & erfreut sich anhaltender Beliebtheit.
Die Etappen der Mille Miglia
Die Etappen der Mille Miglia führen durch einige der schönsten Gegenden Italiens & sind daher nicht nur für die Fahrer selber, sondern auch für die Zuschauer besonders interessant, die an zahlreichen Punkten eine tolle Kulisse für die Oldtimer-Rallye vorfinden. Berge, Seen & das Meer prägen die abwechslungsreiche Strecke. So führt bereits eine der ersten Etappen nach Sirmione am Gardasee. Weiter geht es über ein paar kleinere Streckenabschnitte bis ins historische Ravenna, das mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus frühchristlicher Zeit begeistern kann. Durch San Marino & Rimini führt die Strecke, zum Teil unweit des Meeres, weiter bis man nach zahlreichen sehenswerten Ortschaften irgendwann nach Rom kommt. Die Einfahrt der historischen Fahrzeuge gilt als eines der absoluten Highlights & wird vor Ort besonders gefeiert. Von Rom aus geht es langsam wieder zurück durch die Toskana, wobei Etappen in Siena & Florenz ein fester Bestandteil der Streckenführung sind. Bevor man den Ausgangspunkt Brescia erreicht, kommt man jedoch noch durch das schöne Bologna, durch Modena, ebenfalls ein wichtiges Motorsportmekka in Italien, sowie durch Parma.
Wenn man nicht an der Mille Miglia teilnehmen kann
Wenn Sie nicht dabei sein können, bieten sich trotzdem zahlreiche Möglichkeiten dem Flair der Mille Miglia nachzuspüren. In Brescia, das im Übrigen ein schönes römisches Zentrum besitzt, gibt es z.B. ein Museum, in dem man der Geschichte der berühmten Rennsport-Veranstaltung nachgehen kann. Um teilnehmende Fahrzeuge zu sehen, brauchen Sie aber gar nicht so weit zu reisen, da einige Klassiker auch im Mercedes Benz Museum in Stuttgart stehen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Bücher, Filme & Bildbände, die sich mit der Mille Miglia, ihrer Geschichte, berühmten Rennfahrern & den einzigartigen Oldtimern beschäftigen. Natürlich kann man die legendäre Strecke auch jederzeit selber nachfahren, wobei es sich anbieten würde, zumindest etappenweise, selber einen Oldtimer zu mieten.
Aussicht auf das nächste Jahr
Wenn Sie zu den glücklichen Besitzern eines der begehrten Klassiker aus den Jahren zwischen 1927 und 1957, der zudem bereits einmal an dem legendären Rennen teilgenommen hat, können Sie sich die Mille Miglia für das nächste Jahr vormerken. Die Anmeldung für das nächste Jahr wird erfahrungsgemäß im Oktober des Vorjahres beginnen & im Dezember schließen. Neben dem passenden Oldtimer müssen Sie allerdings auch noch ein Startgeld von ca. 7.500 € aufbringen.
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